Sieg für Manheller Racing
Erste VLN war an Spannung kaum zu überbieten – Maßnahmen aus der Winterpause zeigten Früchte
Das Manheller Racing Team hat die neue Motorsportsaison in der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring perfekt begonnen: Nach einem langen und packendem Zweikampf gewannen die Fahrer Hajo Müller (Köln) und Marcel Manheller (Nürburg) am vergangenen Samstag in der Serienklasse V4 mit nur einer halben Sekunde Vorsprung. Damit gehen die Beiden in der Meisterschaft als Gesamtdritte in die VLN-Saison 2017. „Das Rennen hat extrem viel Spaß gemacht, alles hat bestens funktioniert. So kann die Saison losgehen“, so Marcel Manheller nach dem Rennen.
Im Training bei besten Wetter und milden Temperaturen hatten das Team noch verschiedene Reifen und Einstellungen ausprobiert und starteten daher auf dem vierten Platz. Startfahrer Manheller ließ es zunächst ruhig angehen und gab eine Position beim Start ab. Nach nur zwei Runden lag er bereits auf dem dritten Platz und übergab schließlich das Fahrzeug nach einem schnellen Stopp in Führung liegend an Hajo Müller. Müller verlor nach einer unglücklichen Gelbphase den Anschluss an den Führenden. Nach einem erneuten Fahrerwechsel konnte Manheller die Lücke konsequent zufahren und ging in den letzten beiden Runden zum Angriff über – mit Erfolg: In der letzten Runde konnte er sich dann in Führung setzen und diese bis zum Schluss verteidigen. Als kleinen Bonus verbuchte das Team noch die schnellste Rundenzeit der Klasse.
„Ein ausgezeichnetes Gesamtergebnis, dank einem perfekten Auto, einem professionellen Team und natürlich einem schnellen Fahrerduo“, zog Teamchef Stefan Manheller Bilanz. Für das Team stellt das Ergebnis einen guten ersten Schritt in ein viel versprechendes Motorsportjahr 2017 dar: Neben dem Engagement in der VLN Langstreckenmeisterschaft testet Manheller Racing aktuell fleißig für die legendären 24 Stunden auf dem Nürburgring – eine echte Herausforderung. Das Team wird dort mit mehreren Fahrzeugen an den Start gehen. Jetzt bereiten sich die Motorsportler aber zunächst auf den kommenden VLN-Lauf am zweiten Aprilwochenende vor.