Podestplätze für Manheller Racing
Meuspather Rennteam beendet Saisonhighlight auf den Plätzen zwei und drei und sammelt wichtige Punkte für die Meisterschaft
Nürburg. Das Rennteam Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat beim fünften Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring zwei Podestplätze erreicht. Marcel Manheller und Carsten Knechtges kamen nach der sechsstündigen Renndistanz auf Rang zwei von 25 Teilnehmern in der Klasse V4 ins Ziel. Teamchef Stefan Manheller und Kurt Strube platzierten den WWS-BMW M3 auf Position drei der Klasse SP6. „Das war ein sehr langes Rennen mit vielen Überraschungen“, sagte Stefan Manheller im Ziel.
Auch beim Saisonhighlight, dem Rowe 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, brachte das Team vier eigene und ein betreutes Fahrzeug an den Start. Schon im Qualifying bei strahlendem Sonnenschein zeigten Knechtges und Manheller mit einem zweiten Rang ihr Potential. Nach dem Start kämpfte das Duo über die gesamte Distanz um die Führung, die sie erst kurz vor Schluss abgeben mussten. Das Schwesterauto in der Klasse V4 mit Marcus Fischer, Marco Zabel, Harald Barth und Martin Owen qualifizierte sich auf Rang zehn und konnte im Verlauf des Rennens bis auf Rang sieben, und damit auf einen Pokalplatz, vorfahren. Für Teamchef Manheller und Kurt Strube lief es in der SP6 zunächst weniger Rund: Nach dem Start ereilte ein Reifenschaden den BMW, der viel Zeit kostete. „Eigentlich wäre ein zweiter Platz auch hier Pflicht gewesen“, sagte Manheller. So sei man mit Platz drei aber sehr zufrieden. Der neue BMW-Turbo-Produktionswagen mit Nick Mercier, Bruce Ledoux, und Jens Noeske erreichte das Ziel diesmal nicht. „Das gehört aber dazu, das Fahrzeug ist schließlich noch neu und es gibt noch kaum Erfahrungswerte“, so der Teamchef. „Dank des vollen Starterfeldes werden für die Platzierungen auch mehr Punkte ausgeschüttet, wir haben heute wichtige Schritte für die Meisterschaft gemacht“.
In der bereinigten VLN-Tabelle liegt das Privatteam aus Meuspath nun wieder in der Spitzengruppe. Das erklärte Ziel, die Vizemeisterschaft in der Produktionswagenklasse aus dem letzten Jahr zu toppen, bleibt damit realistisch. „Das Team hat auch heute wieder einen gigantischen Job gemacht“, betonte Manheller. Die Gruppe aus Meuspath startet in zwei Wochen bereits erneut bei der VLN: Dann steht das 41. RCM DMV Grenzlandrennen auf dem Programm.
Fotos: Ruben Schäfer
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