Manheller: Neuer Produktionswagen erfolgreich eingesetzt
Meuspather Team startete mit fünf Fahrzeugen beim Heimrennen des MSC Adenau. Neuer Turbo-BMW feierte gelungenen Einstand, Spitzenauto in der V4 mit technischem Defekt
Nürburg. Das Manheller Racing Team im MSC Adenau e.V. hat bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring am vergangenen Samstag gleich fünf Autos an den Start gebracht und einen Pokalrang in der V4 erreicht. Markus Fischer, Marco Zabel und Harald Barth pilotierten den BMW 325i auf Platz fünf in der mit zwanzig Fahrzeugen stark besetzten Klasse. Der erstmals eingesetzte BMW 328i F30 mit Josef Knechtges und Beat Schmitz beendete das Rennen auf dem dritten Rang der VT2. Stefan Manheller und Kurt Strube kamen auf Platz vier der SP6. Das Spitzenfahrzeug mit Marcel Manheller und Carsten Knechtges schied mit einem technischen Defekt in Führung liegend aus. „Ein durchwachsenes Wochenende, wir haben zwar einerseits eine gelungene Premiere für den neuen Produktionswagen gefeiert, andererseits müssen wir eine weitere Nullnummer für das Spitzenfahrzeug verkraften“, sagte Teamchef Stefan Manheller.
Im Training sah der Tag noch deutlich vielversprechender aus, der BMW V4 startete von der Pole-Position ins Rennen und konnte die Spitze lange Zeit halten. Erst kurz vor Ende des Rennens sorgte ein gebrochener Haubenhalter und so eine hochgeschlagene Motorhaube für das Aus. „Wir müssen analysieren, wie das passieren konnte, die Teile waren alle neu und wir fahren seit Jahren mit dieser Lösung“, sagte Manheller. Deutlich besser lief das Debüt für den neuen Produktionswagen F30, auf dem spontan Nordschleifenkenner Beat Schmitz startete. Die Rundenzeiten lagen auf Anhieb auf Augenhöhe mit der erfahrenen Konkurrenz. „Man muss sich an das Auto schon gewöhnen, aber es macht definitiv Spaß“, so Schmitz. Manheller ergänzte: „Die Klasse VT2 (Serienmotoren mit 2 Liter Hubraum und Turbo) ist die Zukunft der Produktionswagen, da wollen wir natürlich von Anfang an dabei sein.“ Einen erfolgreichen Tag erlebte auch das Fahrertrio Fischer, Zabel und Barth, die nach viel Pech bei den letzten Läufen nun für ein sauberes Rennen mit Rang fünf belohnt wurden.
Mit insgesamt fünf Fahrzeugen stellte die Meuspather Truppe eines der größten Aufgebote im Feld. Inzwischen belegt das Team eine ganze Box. „Wir fühlen uns in der VLN sehr wohl und fahren gerne hier“, betonte Manheller. Das Engagement bleibe daher hoch. Bei der nächsten VLN, dem ROWE 6h-Rennen am 18. August, wird das Team wieder am Start sein.
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