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Der Knoten ist geplatzt: Manheller mit Klassensieg bei VLN 3

Der Knoten ist geplatzt: Manheller mit Klassensieg bei VLN 3

Marcel Manheller und Carsten Knechtges gewinnen die Wertungsgruppe VT2 mit einer Runde Vorsprung. Typisches Eifelwetter wirbelte alle Strategien durcheinander.

Nürburg. Das Rennteam Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat am vergangenen Samstag bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring einen Klassensieg und einen vierten Platz gefeiert. Auf dem Pitzen-BMW 328i wurden Marcel Manheller und Carsten Knechtges nach vier Stunden Renndistanz in Führung liegend abgewunken. Auto Nummer zwei, der WWS-BMW 330i mit Kurt Strube, Jens Noeske und Martin Owen am Steuer, erzielte Platz vier in derselben Klasse.

Manheller: „Wir wollen an dieses Ergebnis bei den nächsten Rennen anknüpfen“

„Nach einem Nebel- und einem Schneerennen hatten wir diesmal ein echtes April-Rennen. Unter diesen schwierigen Umständen ist das Ergebnis noch schöner“, resümierte Teamchef Stefan Manheller.

Schon im Qualifying, das noch überwiegend bei Trockenen Bedingungen stattfand, konnte das Fahrerduo Manheller/Knechtges mit der Pole-Position ein Ausrufezeichen setzen. Das Schwesterfahrzeug startete auf Rang fünf. Den Start fuhren die Manheller-BMWs schon auf Regenreifen, der Himmel öffnete seine Schleusen dann insbesondere ab Runde drei. Zahlreiche Boxenstopps und Unfälle waren die Folge, auch das Team Manheller wurde nicht verschont: Der WWS-BMW verlor auf nasser Fahrbahn die Bodenhaftung und touchierte die Leitplanke. Das Trio konnte das Rennen dennoch fortsetzen und rollte das Feld in der Folge von hinten auf. Manheller und Knechtges kontrollierten das Geschehen in Führung liegend, auch eine Zeitstrafe dank einer Geschwindigkeitsüberschreitung fiel nicht mehr ins Gewicht. Das Duo kam mit einer Runde Vorsprung ins Ziel.

„Die Sichtverhältnisse waren insbesondere am Ende eher bescheiden, wir sind daher sehr froh, ohne Kratzer im Ziel zu stehen“, sagte Marcel Manheller nach dem Rennen.

Der Klassensieg in der VT2 ist der erste Erfolg von Manheller und Knechtges auf dem Auto und in der Klasse. Im Vorjahr war das Duo in der V4 unterwegs und konnte zwei Siege verbuchen. „Wir haben schon bei VLN 2 gesehen, dass unser Konzept viel Potenzial hat. Darauf wollen wir bei den folgenden Rennen weiter aufbauen“, so Manheller.

Der WWS-BMW mit Owen, Noeske und Strube am Steuer verfehlte das Podest knapp

Bis dahin ist noch etwas Zeit: Das nächste VLN-Rennen ist die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 13. Juli, die vom Stammverein MSC Adenau ausgerichtet wird. Das nächste Rennen für die Meuspather Truppe ist daher das 24-Stunden-Rennen vom 20. Bis 23. Juni.

Fotos: Ruben Schäfer